Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
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Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Alaaf auf Abstand.
Wat och passeeht
Es muss schon viel Wasser den Rhein herunterfließen, bis sich die Kölner*innen ihren Fasteloovend nehmen lassen. Doch dann kam Corona, und der Sitzungs- und Straßenkarneval der Session 2020/21 wurde weitestgehend abgesagt. Fiere, schunkele un bütze – ohne Nähe und Gesang? Wie sollte das denn gehen?
Mit Humor und einem guten Funken Hoffnung
Virtuelle Tour „ALAAF AUF ABSTAND“
Hier geht's zur 360°-Reise durch eine ganz besondere Session. Kommentiert vom kölschen Schutzmann, Jupp Menth!
Wenn Sie alle Stationen der virtuellen Tour sehen möchten, klicken Sie bitte auf das Icon mit den drei Punkten.
Bilder / Impressionen
von „ALAAF AUF ABSTAND"
Copyright aller Fotografien: Costa Belibasakis, Constantin Ehrchen und Joachim Rieger
Kölsche Sehenswürdigkeiten
Quer durch die Stadt — digital
Sie haben sich online und in 360 Grad bereits genug umgeschaut? Dann kann ja jetzt die Reise losgehen! Einfach auf der eingebundenen Karte auf einen „Marker“ klicken und sich das Ausstellungsexponat Ihrer Wahl anzeigen lassen. Ein Klick auf „Navigation starten“ und schon öffnet sich in Google Maps die Route. Viel Spaß!
Stimmen und Meinungen
über „ALAAF AUF ABSTAND“
Wir kennen den Karneval als komplett durchgeplante Jahreszeit und niemand wusste wie die Session in einer Zeit aussieht, die keinerlei Verbindlichkeiten zulässt. Es war toll zu sehen, dass sich die Kölner auf ihre Veedel besinnen und – bei all dem Gegenwind – zusammen Lösungen finden, wie vor allen den benachteiligten der Krise geholfen werden kann.
An den Hotspots Heumarkt und Zülpicher Straße treffen sich normalerweise tausende von Karnevalisten*innen um den Sessionsstart zu feiern. Während des Auftaktes im zweiten Lockdown war die Stadt leergefegt und man sah nur die patrouillierende Exekutive der Stadt Köln.
Der Karneval während der Corona Zeit war vor allen ein Karneval der kleineren Vereine, die aufgrund ihrer kleineren Mitgliederzahler mehr konzeptionelle Freiheiten hatten.
Constantin Ehrchen
Fotograf
Dass die scheinbar unbedeutenden und kleinen Augenblicke im Kölner Karneval die nachhaltigste Wirkung haben, ist für mich keine neue Erfahrung. Das kenne ich sehr gut aus meiner Arbeit im Fastelovend. Nur so geballt und intensiv, damit habe ich nicht gerechnet.
Viele Menschen konnte ich mit dem Projekt berühren. Ich habe viele Jecken*innen getroffen, die zutiefst betrübt waren und denen ich mit meinem Fotobesuch unglaublich viel Freude machen und ein Stück vom Karneval bringen konnte.
Dadurch bleibt für mich diese Session in ganz besonderer Erinnerung.
Joachim Rieger
Fotograf
„Die größte Schwierigkeit bestand für uns darin, trotz aller Regeln bei den Kölnern*innen zu sein und ihnen ein bisschen Fastelovendsgefühl zu schenken. Das war schließlich der Hauptgrund für uns, in dieser Session das Amt zu übernehmen. Wir haben neue Wege gesucht, und über digitale Formate und Corona-konforme Open-Air-Auftritte viele Jecken*innen erreicht und viel positives, auch berührendes Feedback bekommen. Die Menschen konnten durch uns ein bisschen feiern und den Corona-geprägten Alltag Beiseite schieben. Das hat uns Dreien viel gegeben.”
„Ich habe diese ungewöhnliche Session an vielen Stellen auch als Privileg empfunden, denn wir durften Einmaliges erleben. Von 600 Menschen im Autokino begeistert empfangen zu werden, ist schon ein Gänsehaut-Moment. Auch die „Pripro op jöck“ war ein echtes Highlight. Statt altehrwürdigem Gürzenich ein rasantes Spielfilm-Format. Und da wir deutlich weniger Auftritte hatten, als in einer normalen Session, konnten wir uns für die Menschen vor Ort oft mehr Zeit nehmen. Eng bei den Leuten zu sein, für die unser Besuch vielleicht der einzige karnevalistische Moment der Session war, und deren Freude darüber zu erleben, das hat mich wahrscheinlich am meisten beeindruckt.”
Sven Oleff
Kölner Prinz der Session 2021 und designierter Prinz der Session 2022
„Auch in unseren Gesellschaften wurde der digitale Karneval sehr gelebt. Viele haben digitale Formate für ihre Mitglieder*innen angeboten – mit Künstlerauftritten und Live-Schalte zum Dreigestirn. Aber nicht alle Vereine sind schon so weit und können auf diese Weise eng mit ihren Mitgliedern verbunden bleiben. Hier müssen wir jetzt unter die Arme greifen. Das gilt besonders auch für den Jugendkarneval, beispielsweise den Nachwuchs in den Tanzgruppen. Die Menschen nach so einer Session noch für ein Ehrenamt zu motivieren wird sicherlich nicht einfach.”
„In jedem Jahr sind die sozialen Termine immer besonders emotional, mit liebevoll kostümierten Menschen in Krankenhäusern und Altersheimen. Das war auch in dieser Session so: Wenn da plötzlich ein Clown auf dem Balkon steht und dem Dreigstirn zuwinkt, dann können einem schon die Tränchen kommen. Besonders berührt hat mich aber auch das ‚Zick eröm’, also der Abschied, des Kinderdreigestirns. Auf ihrem original Rosenmontagswagen durften sie wenigstens auf unserem Parkplatz eine Runde drehen und Kamelle schmeißen. Für die Drei ein ganz besonderer und überhaupt nicht trauriger Moment, obwohl sie im Gegensatz zum großen Dreigestirn in der nächsten Session nicht noch einmal antreten können.”
Christoph Kuckelkorn
Präsident des Festkomitees Kölner Karneval
„Wir hatten große Sorge, den Kindern – dem Kinderdreigestirn und seinen Pagen – in dieser Session nicht gerecht werden zu können. Im Gegensatz zu allen anderen hatten die Kinder aber überhaupt keine Erwartungen an die Session. Sie sind sehr unbeschwert daran gegangen und haben alles so genommen wie es kommt. Das hat mich wirklich überrascht und die teils recht anstrengende Zeit für uns leichter gemacht. Kinder machen Musik an und dann ist Karneval, egal was drum herum passiert.“
„Das kleine und das große Dreigestirn waren in dieser Session ganz eng beieinander, das hat mich besonders gefreut. Die sechs haben gemeinsam mit ihrer Adjutantur ganz viele soziale Auftritte gemeistert. In normalen Sessionen gibt es weniger Berührungspunkte, aber in der Krise haben sich alle aufeinander konzentriert und zusammengehalten. Vieles in dieser Session war leiser, aber nicht alles war schlechter. Es gab viele Momente, gerade mit den Kindern, die uns wirklich berührt haben.“
„Hätte es in dieser Session wirklich ein Kinderdreigestirn gebraucht? Ich denke schon. Die Kinder haben bei vielen Terminen – online oder draußen – für positive Stimmung gesorgt, wenn es bei uns Erwachsenen zu bedrückend wurde. Sie sind für mich dadurch zu den wahren Botschaften des Kölner Karnevals geworden.“
Christine Flock
Präsidentin des Festkomitees Kölner Karneval
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